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Hochwertige Lackaufbereitung mit Carnaubawachs

Fahrzeug waschen, kneten und polieren

Nach dem Einweichen und Abspülen der Schmutzschicht auf der Lackoberfläche mit ausreichend fließendem Wasser sollte erst die eigentliche Reinigung beginnen – vorausgesetzt, die Möglichkeit dazu besteht. Das Fahrzeug sollte im Schatten von Hand gereinigt werden, und zwar mit einem weichen, sauberen Waschhandschuh, ausreichend Wasser und der sogenannten „Zwei-Eimer-Methode“. Hierbei wird ein pH-neutrales, entfettendes Waschmittel verwendet, das genügend Schaum bildet. Die Reinigung erfolgt von oben nach unten. Anschließend wird das Fahrzeug abgespült und sorgfältig getrocknet. Es ist empfehlenswert, zunächst die Räder zu reinigen, um zu vermeiden, dass der frisch gereinigte Lack im Nachhinein wieder verschmutzt wird.

Zwei-Eimer-Methode

  1. Erster Eimer: Enthält sauberes Wasser mit einem GritGuard-Schmutzfang-Siebeinsatz.
  2. Zweiter Eimer: Befüllt mit pH-neutralem Reiniger und Schaum.

Bevor Schaum aus dem zweiten Eimer entnommen wird, sollte der Waschhandschuh immer zuerst im ersten Eimer gründlich ausgespült werden, um Schmutzpartikel zu entfernen. Das Wasser im ersten Eimer sollte regelmäßig gewechselt werden, um eine optimale Reinigungswirkung zu gewährleisten. Während des Waschens dürfen die bereits gereinigten Flächen nicht eintrocknen. Es empfiehlt sich, diese zwischendurch mit klarem Wasser kurz zu wässern, um Wasserflecken zu vermeiden.

Lack auf Schmutzablagerungen prüfen:

Nach dem Trocknen können Sie mit den Fingernägeln leicht und ohne Druck über die Lackschicht streichen. Fühlt sich die Oberfläche rau oder kratzig an, sollten die festen Schmutzablagerungen mit einer lackreinigenden Knete entfernt werden. Solche Ablagerungen können beim späteren Polieren – sei es von Hand oder mit der Maschine – oft nicht beseitigt werden.

Lackpflege mit Carnaubawachs
Lackpflege mit Carnaubawachs
Lackpflege mit Carnaubawachs

Komplette Lackpolitur

Eine komplette Lackpolitur mit einer silikonfreien Politur ist bei vorhandenen Lackschäden wie beispielsweise Swirls empfehlenswert. Swirls sind feinste Mikrokratzer, die sich kreisrund um eine sich spiegelnde Lichtquelle auf lackierten Oberflächen zeigen. Sie brechen das Licht und verhindern dadurch ein optimales Glanzbild. Swirls stellen Lackschäden dar und haben viele Ursachen. Ohne eine Versiegelung der Lackoberfläche sind sie auf Dauer unvermeidbar. Auch kleine Kratzer, die die Grundierung noch nicht freigelegt haben, sowie matte Stellen können durch eine Politur behandelt werden.

Letztendlich bleibt das Polieren jedoch Ihre Entscheidung. Alternativ stellt sich die Frage, inwieweit Sie mit kleinen Kratzern und Swirls leben können. Dabei ist zu bedenken: Jeder kleine Lackschaden bricht die Lichtreflexion und beeinträchtigt den gewünschten strahlenden Tiefenglanz des Fahrzeugs.

Lackpflege mit Carnaubawachs
Lackpflege mit Carnaubawachs

Wichtige Hinweise zur Lackpflege

Bei der Lackpflege ist es essenziell, darauf zu achten, dass keine Hologramme, Schlieren, Wolken, Kratzer oder sonstige Polierspuren entstehen. Es gibt zahlreiche Ursachen, die solche unerwünschten Ergebnisse hervorrufen können:

  • Zu viel Politur: Eine Menge von drei erbsengroßen Tropfen auf dem Polierpad reicht für eine Fläche von etwa 50 x 60 cm vollkommen aus.
  • Politur nicht gründlich ausgefahren: Politur mit Silikonanteilen oder unzureichendes Ausfahren kann zu Problemen führen.
  • Zu hohe Drehzahl der Poliermaschine: Achten Sie darauf, die Drehzahl entsprechend der Politur und der Lackbeschaffenheit anzupassen.
  • Ungeeignete Polierpads: Pads sollten regelmäßig gewechselt werden. Falsche Dichte oder Härte des Pads kann ebenfalls zu Lackschäden führen.
  • Gesättigte oder zu harte Poliertücher: Verwenden Sie immer frische, weiche Mikrofasertücher.
  • Zu warmer Lack beim Auspolieren: Der Lack sollte kühl sein, um Hologramme oder Schlieren zu vermeiden.

Tipp für ein perfektes Ergebnis:

Profis sichern die Qualität der Arbeit ab, indem sie den Lack nach der Politur nochmals entfetten, zum Beispiel mit einer Mischung aus Isopropanol (IPA) im Verhältnis 70:30 mit destilliertem Wasser. Zusätzlich wird durch eine abschließende, entfettende Fahrzeugwäsche gewährleistet, dass alle Unsicherheiten beseitigt werden.

Wichtiger Hinweis:

Denken Sie stets daran: Polieren bedeutet immer einen Abtrag von Lackschichten. Deshalb sollte es nur bei Bedarf und mit großer Sorgfalt durchgeführt werden.

Glanzwachs zum Schutz auftragen

Trotz regelmäßigem Waschen und gelegentlicher Lackaufbereitung mit guten Pflegemitteln werden Sie kaum über einen längeren Zeitraum einen dauerhaft glänzend geschützten Lack genießen können. Warum? Es liegt schlichtweg daran, dass noch kein Schutz aufgetragen wurde.

Das Waschen entfernt lediglich oberflächlichen Schmutz, während die Anwendung von lackreinigender Knete zusätzlich festsitzenden Schmutz mild und schonend löst. Eine Lackaufbereitung mit handelsüblicher Politur ist hin und wieder empfehlenswert, sollte jedoch ohne Silikonanteile erfolgen.

Das Polieren ist ein abrasiver Prozess: Es wird eine dünne Schicht verwitterter Lackbestandteile abgetragen, wodurch auch Swirls entfernt und der ursprüngliche Glanz wiederhergestellt wird. Mit sorgfältiger Vorarbeit kann ein Glanzgrad von etwa 90 % erreicht werden.

Lackpflege mit Carnaubawachs
Lackpflege mit Carnaubawachs

Somit fehlen zum optimalen Glanz noch 10% – und genau diese 10 % machen den Unterschied. Mit dem Auftragen von Grade 1 Carnaubawachs von 176° Farenheit schützen und perfektionieren Sie Ihre Bemühungen. Das Ergebnis ist ein strahlender, nasstiefer Glanz, der die Pigmente auffrischt, eine angenehme Haptik verleiht und eine lange Standzeit von über einer Saison bietet.

Besondere Eigenschaften von Grade 1 Carnauba:

  • Kompatibel mit Kunstharz- und Nitrolacken, ideal für wertvolle Oldtimer.
  • Haftet auf gereinigten Nano-Versiegelungen (umgekehrt haftet Nano-Versiegelung jedoch nicht auf Wachs).
  • Die Aushärtung erfolgt durch natürliche UV-Strahlung.
  • Wasserresistent bis zu einer Temperatur von 176 °F (ca. 80 °C).
  • Kann sogar bei Regen aufgetragen werden.

Mit diesem hochwertigen Naturwachs vollenden Sie Ihre Lackpflege und sorgen für einen unvergleichlichen Glanz.

Anwendung von Carnaubawachs

Die aufzutragende Menge Carnaubawachs beträgt pro Anwendung bei einem mittelgroßen PKW etwa 20 Gramm. Es wird empfohlen, das Wachs von Hand aufzutragen. Einer der großen Vorteile von Carnaubawachs ist, dass es jederzeit problemlos möglich ist, kleinere oder größere Flächen ohne aufwendige Vorarbeiten nachzupflegen oder gar Schichten aufzutragen. Voraussetzung dafür ist, dass das bereits aufgetragene Wachs lediglich entfettend gereinigt wird. Ein vollständiges Entfernen des alten Wachses ist nicht erforderlich und wäre ohnehin sehr mühsam.

Hinweise zum Auspolieren:

Beim Auspolieren mit Baumwoll- oder Mikrofasertüchern sollte unbedingt darauf geachtet werden, keinen Druck auszuüben. Selbst mit den weichsten Tüchern könnten feinste Kratzer in den Lack eingebracht werden. Bei unseren Wachsen ist es nicht nötig, mit Druck oder übermäßiger Reibung zu arbeiten.

Lackpflege mit Carnaubawachs
Lackpflege mit Carnaubawachs
Lackpflege mit Carnaubawachs

Qualität der Wachsmischungen:

Unsere naturreinen Wachsmischungen sind sorgfältig ausgereift und geben Ihnen Sicherheit. Wir verzichten konsequent auf:

  • Chemische Zusätze
  • Fremdwachse
  • Unnötige Füllstoffe
  • Duftstoffe
  • Erdölderivate
  • Tierische Bestandteile
  • Alkohol oder flüchtige Stoffe
  • Farb- oder Strahlungszusätze

Wichtige Hinweise:

  • Fahrzeugpflegemittel immer von Kindern fernhalten.
  • Allergiker sollten bei der Fahrzeugpflege stets geeigneten Hautschutz tragen, da auch Naturstoffe negative Reaktionen hervorrufen können.
  • Carnaubawachs darf nicht auf externen Heizquellen verflüssigt werden.
  • Lagern Sie das Wachs stets gut verschlossen und an einem kühlen Ort, fern von Wärmequellen.